Agnieszka Zabłocka-Kos

Breslaus City
im 19. Jahrhundert

Geschichte – Raum – Architektur

Aus dem Polnischen von
Agnieszka Lindenhayn-Fiedorowicz

Klio in Polen 23
xxx S., geb.

ISBN 978-3-944870-93-9
erscheint 2. Hälfte 2025


78,00 €
Noch nicht lieferbar
Beschreibung

 

 

 

Inhaltsverzeichnis

 

Leseprobe

 

 

Das Buch ist die erste umfassende Untersuchung des architektonischen und städtebaulichen Wandels der Breslauer Altstadt im 19. Jahrhundert. Dieser Wandel begann mit der Entfestigung im Jahr 1807 und entwickelte sich äußerst dynamisch: Bereits kurz nach der Mitte des 19. Jahrhunderts – und damit für mitteleuropäische Verhältnisse sehr früh – setzte in der schlesischen Hauptstadt ein Prozess der Entwicklung zur Großstadt und der Citybildung ein. Das Werk zeigt anschaulich, welche Faktoren dies ermöglichten. Das Hauptaugenmerk liegt auf der ersten Jahrhunderthälfte, es werden aber auch die Folgen dieser Entwicklungen dargestellt, die in nicht wenigen Fällen bis in die Gegenwart reichen.

 

Die Autorin verortet die Geschichte von Breslaus Architektur und Stadtraum in den wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Zusammenhängen der Zeit. Von besonderer Bedeutung sind dabei die Wechselwirkungen mit der Innen- und Außenpolitik Preußens. Es geht um die Rolle der Landes- und der Kommunalverwaltung und die Interessen von Investoren und Architekten, um die Frage, wie sich die geplanten und realisierten Bauvorhaben als politische Architekturen interpretieren lassen, sowie um einen Vergleich ausgewählter Projekte mit Bauten in anderen mitteleuropäischen Metropolen. Das Buch, im Original 2006 erschienen, ist mit zahlreichen, teilweise farbigen Abbildungen, Entwürfen, Skizzen und Plänen ausgestattet.

 

AGNIESZKA ZABŁOCKA-KOS studierte Architektur und ist Professorin am Institut für Kunstgeschichte der Universität Breslau. Ihr Forschungsinteresse gilt der Kunstgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, mit besonderer Berücksichtigung von Schlesien und Breslau. Dabei liegt der Schwerpunkt ihrer Studien auf der politischen Architektur des Historismus und der Nachkriegsmoderne. Mit einem interdisziplinärer Ansatz verbindet sie kunstgeschichtliche Untersuchungen mit Politik-, Wirtschafts- sowie vor allem mit Sozialgeschichte.