Miłosława Borzyszkowska-Szewczyk / Gertrude Cepl-Kaufmann / Jasmin Grande /
Eliza Szymańska (Hg.)

Gedächtnistopografien
in Grenzräumen

Das Pommernland, Danzig und das Rheinland
als trilaterale Kulturregionen

Einzelveröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts Warschau 44
400 S., Abb., geb.
ISBN 978-3-944870-78-6


58,00 €
Beschreibung

 


Inhaltsverzeichnis

Leseprobe

 

Die von Koexistenz, Verflechtung und Konfrontation geprägten Grenzräume bieten ein Paradebeispiel dafür, dass sich menschliches Zusammenleben seit jeher transnational und interkulturell gestaltet. Im Fokus des Bandes stehen literatur- und kulturwissenschaftliche Beiträge über die sowie aus den Regionen Pommernland / Pomorze, Danzig und Rheinland, die als trilaterale Kulturregionen (tri-border areas) betrachtet werden. Zu ihren Merkmalen gehören nicht nur im kollektiven Gedächtnis verankerte Gefahren- und Konfliktsituationen, sondern auch Koexistenz und Zusammenarbeit, aus heutiger Sicht eine Nachbarschaftsperspektive sowie die Migrationsprozesse im 19. und 20. Jahrhundert.

Die 20 Autorinnen und Autoren diskutieren diese Triangle-Regionen vergleichend und interdisziplinär zu den Themenfeldern textuelle Konstruktionen von individuellen und kollektiven Gedächtnistopografien, kulturelle Phänomene in Grenzräumen sowie die Liminalität vom Rationalen zum Mythischen im engeren Raum.

 

 

Prof. MIŁOSŁAWA BORZYSZKOWSKA-SZEWCZYK ist Literaturwissenschaftlerin am Institut für deutsche Philologie der Universität Gdańsk, wo sie die Arbeitsstelle zur Erforschung von Narrativen in Grenzräumen leitet.

Prof. GERTRUDE CEPL-KAUFMANN und Dr. JASMIN GRANDE sind Leiterinnen des Instituts Moderne im Rheinland an der Universität Düsseldorf.

Dr. ELIZA SZYMAŃSKA ist Literaturwissenschaftlerin am Institut für deutsche Philologie der Universität Gdańsk, wo sie die Forschungsstelle für interkulturelle Studien in Literatur und Theater leitet.