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Łukas Gałecki / Basil Kerski (Hrsg.)

Die polnische Emigration und Europa 1945–1990

Eine Bilanz des politischen Denkens und der Literatur Polens im Exil

269 S.
ISBN 978-3-929759-60-0


19,50 €
Beschreibung

 

Inhaltsverzeichnis

 

In der polnischen Literatur und im politischen Denken des 20. Jahrhunderts spielen die Schriftsteller und Publizisten des Exils wie Witold Gombrowicz, Czesław Miłosz, Gustaw Herling-Grudziński oder Sławomir Mrożek eine bedeutende Rolle. Besonders die Pariser Exilzeitschrift »Kultura« um Jerzy Giedroyc hat das politische Denken des Exils, aber auch der sich nach 1956 in Polen herausbildenden antikommunistischen Opposition wesentlich beeinflusst.

 

In Deutschland sind die oft weitsichtigen politischen Visionen des Exils – gerade auch im Hinblick auf die deutsch-polnischen Beziehungen – fast völlig unbekannt, und es fehlt an weitergehenden Untersuchungen zu den Werken der Exilschriftsteller. Der vorliegende Band unternimmt einen ersten Schritt, diese Lücke zu schließen.

 

Renommierte Literaturwissenschaftler, Historiker, Journalisten und Politikwissenschaftler aus Polen und Deutschland ziehen eine Bilanz der Literatur und des politischen Denkens Polens im Exil zwischen 1945 und 1990. Einige der Autoren – wie Jerzy Pomianowski, Leszek Szaruga oder Włodzimierz Bolecki – haben selbst über viele Jahre mit Exilzeitschriften und Exilverlagen zusammengearbeitet.

 

ŁUKASZ GAŁECKI, geb. 1967, Theater- und Politikwissenschaftler, lebt in Warschau.

BASIL KERSKI, geb. 1969, Politikwissenschaftler und Journalist, ist Chefredakteur des Deutsch-Polnischen Magazins DIALOG.