Deutsch- und zweisprachige Ausstellungkataloge und Publikationen
des Historisches Museums in Ełk / Lyck zur Geschichte Masurens

(1) Siegfried Lenz. Spojrzenia / Siegfried Lenz. Annäherungen, hrsg. v. Jakub Knyżewski, Rafał Żytyniec, Ełk 2021.
ISBN 978-83-63838-14-0, EUR 24,–


Katalog einer Ausstellung des Historischen Museum in Ełk anlässlich des 95. Geburtstags von Siegfried Lenz 2021 mit neun Essays, die eine vielstimmige Collage verschiedener Dimensionen aus Leben und Werk von Siegfried Lenz bieten.

 

(2) Ełk 1920. Plebiscyt na Mazurach / Lyck 1920. Volksabstimmung in Masuren, hrsg. v. Jakub Knyżewsk, Rafał Żytyniec, Ełk 2020.
ISBN 978-83-63838-33-1. EUR 30,–


Katalog einer Ausstellung des Historischen Museums in Ełk anlässlich des 100. Jahrestages der Volksabstimmung in Ostpreußen am 11. Juli 1920 mit vielen bisher unveröffentlichten Archivalien und Fotografien. Die Geschichte der Volksabstimmung wird sowohl aus der regionalen Lycker-masurischen Mikroperspektive als auch aus der Perspektive der globalen Beziehungen nach dem Ende des Ersten Weltkrieges beleuchtet.


(3) Ełk. Herby i Przywileje / Lyck. Wappen und Privilegien, hrsg. v. Jakub Knyżewski, Rafał Żytyniec, Ełk 2020.
ISBN 978-83-63838-32-4. EUR 30,–


Quellenedition aller Privilegien, die dem Dorf und der Stadt Lyck verliehen wurden (1425 Lokation des Dorfes, 1435 erste Lokation als Stadt und 1669 zweite Verleihung der Stadtrechte). Die im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz in Berlin-Dahlem verwahrten Originaldokumente sind als Faksimiles abgedruckt und mit der originalsprachlichen Transkription unter Verwendung des lateinischen Alphabets und einer Übersetzung ins Polnische versehen.


(4) Ełk po kolei. Podróż przez historię miasta / Lyck. Die Zeitreise einer Bahn entlang, hrsg. v. Jakub Knyżewski, Rafał Żytyniec, Ełk 2019.
ISBN 978-83-63838-29-4. EUR 30,–


Ausstellungskatalog zur Geschichte der Stadt Ełk / Lyck und Masurens nach dem Bau der Eisenbahn in Ostpreußen in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Eisenbahn und die damit verbundene Mobilität der Menschen veränderte völlig die kleine, überschaubare Lebenswelt der Masuren. Der Band entfaltet ein breites, reich bebildertes Panorama der Geschichte Masurens im 19. und 20. Jahrhundert.


(5) 1957. Ełk w obiektywie Giseli i Klausa Skibowskich / Lyck im Objektiv von Gisela und Klaus Skibowski, hrsg. v. Rafał Żytyniec, Ełk 2015.
ISBN 978-83-63838-08-9. EUR 28,–


Der Ausstellungskatalog zeigt eine einmalige Sammlung von Bildern, die der aus Lyck stammende westdeutsche Journalist Klaus Skibowski zusammen mit seiner Frau Gisela im Frühling 1957 im polnischen Ełk aufgenommen hat – eine Momentaufnahme der Stadt, die aber weit über die im Kalten Krieg virulenten deutschen Stereotype über Polen hinausgeht und zu einem Dialog auf Augenhöhe zwischen den alten und neuen Stadtbewohnern einlädt.


(6) Michał Olszewski, Rafał Żytyniec, Von Lyck nach Ełk. Spaziergänge durch die Hauptstadt Masurens, Ełk 2017.
ISBN 978-83-63838-04-1. EUR 30,–


In diesem Buch laden die Autoren zu Spaziergängen durch die Geschichte Lycks ein: spannende Geschichten von Menschen und Orten vor und nach 1945, die für die Geschichte der „Hauptstadt Masurens“ wichtig waren, wie die Lycker Schriftsteller Siegfried Lenz und Klaus Skibowski, die Redakteure der ersten hebräischsprachigen Wochenschrift in Europa Jakob Silbermann und David Gordon, die Synagoge und die Kirchen in Lyck. Das Buch beleuchtet aber auch die dunklen Kapitel der Stadtgeschichte, wie die Zeit des Nationalsozialismus oder des Kommunismus.

 

 

(7) Ełczanie w PRL-u.(Nie)opowiedziane historie / Die Einwohner von Ełk in der Volksrepublik Polen. [UN]erzählte Geschichten, hrsg. v. Jakub Knyżewski, Magda Szumska, Rafał Żytyniec, Ełk 2022, 244 S., Abb. ISBN 978-83-63838-49-2 (dreisprachiger Ausstellungskatalog, polnisch–deutsch–englisch). EUR 48,–

 

Katalog einer bis Ende 2022 präsentierten Ausstellung des Historischen Museums in Ełk / Lyck, die der in der polnischen Gesellschaft immer noch kontrovers diskutierten Geschichte der Stadt in der Volksrepublik Polen (1944-1989) gewidmet ist. Die verschiedenen Dimensionen des Lebens in einem totalitären Staat versuchen die Autoren durch die Analyse von unterschiedlichen Lebenssphären wie Familie und Privatsphäre, Arbeit und Gesellschaft, öffentliches Leben oder alternative Lebensbereiche zu schildern. Diese allgemeinpolnische Perspektive wird mit lokalen Beispielen aus Ełk und Masuren illustriert, so dass eine multiperspektivische Erzählung entsteht, die sowohl die Aspekte der Ereignisgeschichte wie auch die der Erinnerungsgeschichte, also der kulturellen Aneignung eines fremden, einst deutschen Raumes, berücksichtigt.